Konstanz, 06.07.2020 – Der Bundesverband Veranstaltungssicherheit bvvs hat in seiner letzten Vorstandssitzung Forderungen an die Politik formuliert. Die Veranstaltungswirtschaft liegt brach, gerade die Einzelunternehmen leiden besonders unter dem – nach wie vor bestehendem – Veranstaltungsverbot. Seit über 120 Tagen gilt für viele Akteure in der Branche der Großveranstaltungen faktisch ein Berufsverbot.
Die Forderungen des Bundesverband Veranstaltungssicherheit bvvs lauten:
Hauptforderung:
Dialog der Politik mit den Verbänden und Experten der Veranstaltungsbranche auf allen Ebenen: Bund / Länder / Kreise & Kommunen.
Derzeit wird sehr viel, sehr schnell entschieden, größtenteils ohne Konsultation der Branche, insbesondere der Veranstaltungssicherheit.
Weitere Forderungen:
- Bundeseinheitlicher „Fahrplan“ wie große Veranstaltungen wieder stattfinden können.
- Möglichkeiten zum Zusammenlegen der Geschäftsjahre 2019/2020 auch für Solo-Selbstständige.
- Aktuelle Soforthilfe 2 (Juni bis August): Der Betrachtungszeitraum April und Mai im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist zu kurz. Dieser muss mindestens auf ein Halbjahr erhöht werden.
- Künftige Soforthilfe mit Start ab 1. September fordern wir: 2% des Vorjahres-Umsatz als monatliche Soforthilfe für Solo-Selbständige – ohne weitere Prüfungen
„Wichtig ist uns jetzt, dass sichergestellt wird, dass bislang finanziell gesunde Einzelunternehmen in der gesamten Veranstaltungsbranche die Corona-Krise überstehen“, so Dennis Eichenbrenner, 1. Vorsitzender des Bundesverband Veranstaltungssicherheit bvvs.